Damit dein Baby besser schlafen kann…

schlafendes baby

In den ersten Monaten wird dein Baby viel schlafen, richtig viel. Neugeborene schlafen durchaus zwischen vierzehn und zwanzig Stunden pro Tag, leider allerdings nicht am Stück. Vielmehr sind es kurze Schläfchen von zwei, drei Stunden, die dann für eine Mahlzeit unterbrochen werden. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass ein neugeborenes Kind tagsüber mehr schläft, als nachts, denn die unterschiedlichen Tageszeiten werden noch nicht mit einem Schlaf-/Wach-Rythmus assoziiert. Nach der Geburt kann es etwa vier bis sechs Wochen dauern, bis eurem Baby der Unterschied klar wird.
In den nächsten Monaten sollte sich eine Routine einspielen, die euch und eurem Kleinen das all-abendliche ins-Bett-gehen erleichtert. Dazu gehören eine relativ regelmäßige Bettzeit und auch die Fähigkeit eures Kindes, ohne eure Hilfe einzuschlafen.

Einschlaf-Tipps
Hier haben wir einige Tipps zusammen gestellt, die es leichter machen, euren Kleinen abends ins Bett zu bringen.

  • In der Zeit vorm Schlafen gehen sollte euer Baby Gelegenheit haben, sich auszutoben. Also spielt mit ihm zusammen auf dem Boden, lauft mit ihm umher oder schaut zusammen Bücher an.
  • Ein Bad vorm Einschlafen ist eine Gelegenheit für euer Kind, überschüssige Energie anzubauen und wirkt dazu entspannend. Es erleichtert ihm das Einschlafen und, wenn regelmäßig gebadet wird, wird er bald das abendliche Bad mit dem kommenden ins Bett gehen verbinden.
  • Knuddelt euer Baby.
  • Stimmt es auf die Tageszeit ein, indem ihr ggf. das Licht dimmt und den Lärmpegel senkt, etwa Radio oder Fernseher leiser stellen oder ganz ausschalten, so dass ihm auch bei künstlicher Beleuchtung der Tag-/ Nacht-Rythmus gegenwärtig ist.
  • Euer Baby sollte nie hungrig schlafen gehen. Also füttert es vorher noch einmal. Wenn es möglich ist, könnt ihr ihm auch ein Fläschchen geben, wenn es bereits im Bett liegt.
  • Singt, lest eine Geschichte vor, oder spielt leise, beruhigende Musik.
  • Wenn es noch nicht schlafen möchte und schreit (ihr aber wisst, dass es müde ist), lasst es ein Weilchen schreien – auch wenn das schwer fällt. Auch so werden am Ende des Tages überschüssige Energien abgebaut.
  • Ein kleines Nachtlicht kann euer Baby eventuell beruhigen, wenn es nachts kurz aufwacht und sich orientieren möchte.

Wenn euer Kind nachts gefüttert werden muss, versucht die Fütterung so kurz und ruhig wie nur möglich zu halten. Das Licht sollte gedämmt sein, ihr solltet vermeiden mit eurem Baby zu spielen oder es unnötig zu bewegen.

Etwa ab sechs bis acht Monaten sollte sich der Schlafrhythmus soweit etabliert haben, dass Ruhe- und Wachphasen eures Kindes vorhersehbar sind und es nachts ohne Probleme mindestens sechs Stunden am Stück schläft. Dann kehrt auch für euch langsam wieder der erholsame Schlaf zurück.

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