Erster Geburtstag: Bestandsaufnahme

Papa Rick & Baby Tim

Nach zwölf Monaten als Papa kann ich ganz getrost beghaupten, dass ein Jahr noch nie so schnell vergangen ist, wie das vergangene, das erste Jahr, das wir mit Tim zusammen verbracht haben.

Wenn ich jetzt von Einschnitten und Veränderungen erzählen würde, wäre dass eine massive Untertreibung. Tatsächlich hat sich unser Leben komplett umgekrempelt, so dass es sich völlig um unseren Kleinen zentriert. Ehrlich, ich kann mich kaum noch daran erinnern, wie wir unsere Abende verbracht haben, als wir nur zu zweit waren. Im Nachhinein mutet mir mein „vorheriges Leben“ ausgesprochen leer an.
Aber ich gebe auch ehrlich zu, dass ich dachte, es wäre viel einfacher. So ein Baby – dachte ich – macht das ganze erste Jahr nichts anderes als schlafen und Milch zu trinken.
Gott, was lag ich da falsch! In seinen zwölf Monaten hat unser Kleiner gelernt, wie man seine Hände benutzt, sitzt, steht, geht, rennt, Treppen steigt, und seinen Willen mit Geschrei und Nachdruck durchsetzen kann. Jetzt kann man ihn kaum eine Minute aus den Augen lassen, ohne dass er versucht, den Bücherschrank raufzuklettern.

Und so ist sein erster Jahrestag eben tatsächlich etwas ganz besonderes, ein Tag, an dem ich mal so richtig stolz bin, dass er und wir es bis hierher so phantastisch geschafft haben.
Die Frau hat zu diesem Anlass ordentlich Essen bestellt, ein paar Freunde der Familie eingeladen, und noch eine würdge Torte besorgt. Tim war es ein bisschen umheimlich, dass sich alles so um ihn drehte, aber dann hat er es doch genossen, spätestens dann, als ihn alle mit Geschenken überschüttet haben.

In diesem Sinne: Alles Gute, Kleiner!

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