Max kommt mit Verspätung

baby maxAm 80. Geburtstag meiner Oma kippte ich vor lauter Schwindel und Übelkeit beinahe aus den Latschen. Da wurde mir klar, dass ich schwanger bin. Ein Baby war unterwegs und alle freuten sich mit mir, am meisten aber unser erster Sohn Tim, der endlich ein Geschwisterchen bekommen würde.

Zum errechneten Geburtstermin Anfang Dezember tat sich gar nichts, und auch nicht in den folgenden zwei Wochen. Da unser Baby nicht raus wollte, musste ich zu zwei Wehenbelastungstest ins Krankenhaus. Ich sollte zwei Wochen nach dem Termin eingewiesen werden, um anschließend eine Geburtseinleitung zu machen. Ausgerechnet am Tag der Einweisung ging dann der Schleimpfropf ab und ich bekam ganz leichte Wehen, die aber auch am Nachmittag im Krankenhaus noch nicht stark waren. Die die Hebamme meinte, dass heute gar nichts mehr passieren würde und so fuhr mein Mann beruhigt zur Arbeit .
So gegen sechs wurden die Schmerzen allerdings heftig und ich wurde zum Kreißsaal gebracht. Die Wehen waren schmerzahft, doch das war auch gut, weil ich merkte, dass meinem Baby näher kam. Kurz vor elf kam dann mein Mann, der einer Intuition gefolgt war und seine Arbeit beendet hatte. Gut so, denn um kurz nach elf war unser süßer, gesunder Max auf der Welt. Er hatte ganz viele Haare und kuschelte sich gleich friedlich in meinen Arm.

Auch jetzt ist er noch sehr anschmiegsam, schläft schon fast die ganze Nacht durch und wird von seinem großen Bruder und uns liebevoll umsorgt.

Kaum etwas im Leben ist aufregender, als die Erwartung eines Kindes. Wenn auch du eine spannende Geschichte rund um deine Schwangerschaft oder Geburt hast, die du gern mit den Leserinnen und Lesern von dein-baby.net teilen magst, sprich uns gern an. Schon etliche Mamas (und vielleicht auch der ein oder andere Papa) haben Texte eingesendet. Deine Erfahrung hilft, das andere werdende Eltern mit weniger Druck und Sorge in die Schwangerschaft starten.

Jana (27), Köln

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