Keine Grippe, sondern ein Baby
Im Fitness-Center habe ich gemerkt, das irgendetwas in meinem Körper anders lief als sonst. Erst dachte ich, das muss eine Grippe sein – doch weit gefehlt: ich war nicht krank, sondern in anderen Umständen! Vor lauter Aufregung über den positiven Schwangerschaftstest konnte ich meinem Mann kaum erzählen, was los war. Meine Stimme war wie weggezaubert, aber wir hielten uns in den Armen und genossen unser Glück.
Neun Monate voller Veränderungen waren vorüber, als sich Sonntagabends die Geburt von Nicolas mit leichten Vorwehen ankündigte. Nach einer unruhigen Nacht fuhren mein Mann und ich am nächsten Morgen ins Krankenhaus, wo ich untersucht wurde. „Das kann noch dauern!“ sagte mir eine Hebamme und ich musste mich gedulden. Draußen vielen einige Schneeflocken, als Nicolas nach vielen anstrengenden Stunden endlich geboren wurde. Die Hebamme hat ihn sofort auf meinen Bauch gelegt und ich habe ganz vorsichtig seine weiche Haut gestreichelt. Beim Anlegen an die Brust hat er anschließend sofort getrunken. Nach zwei Tagen im Krankenhaus kamen wir nach Hause.
Lange Nächte und viel Freude haben uns seitdem in unserem neuen Familienleben begleitet. Klar, anfangs war es turbulent, aber jetzt ist Nicolas acht Wochen alt und so langsam stellt sich ein Rhythmus zwischen Stillen und Schlafen ein. Ich hätte nie gedacht, mit wie wenig Schlaf wir Mütter doch auskommen können!
Christiane (28), Düsseldorf
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