Sophie – vier Wochen zu früh

Lange hatten wir uns ein Kind gewünscht. Als die Hoffnung schon fast aufgegeben war, verriet mir ein Besuch beim Frauenarzt, dass ich endlich schwanger war. Nicht nur wir als Eltern waren überglücklich, sondern auch der Rest der ganzen Familie. Jedoch konnte ich es nach einer hektischen Schwangerschaft konnte ich es kaum erwarten zu entbinden.

Es war der 18. Juni als Abends beim Wäsche zusammenlegen die Fruchtblase platzte – einen Monat vor dem errechneten Zeitpunkt! Schnell brachte mich mein Mann ins Auto und fuhr  mit mir ins Krankenhaus. Wir wohnten ja nur fünf Minuten entfernt. Dort angekommen war schon alles vorbereitet, weil meine Mutter anrief, als wir losfuhren. Ich entschied mich schon vorweg für eine normale Geburt ohne PDA. Weil mir jeder von starken Schmerzen erzählte, stellte ich mich darauf ein. Doch zu meiner Überraschung war es nicht so. Die Wehen kamen sehr schnell und sehr stark. So das ich schon 35 Minuten, nachdem meine Fruchtblase geplatzt ist, endlich unsere Sophia im Arm hielt. Mein Mann und ich waren so glücklich und können dieses Gefühl gar nicht beschreiben.

Fünf Tage nach der Geburt konnte ich das Krankenhaus wieder verlassen. Die ersten drei Monate, rückwirkend betrachtet, waren eine schlaflose und erlebnisreiche Zeit. Doch davon möchten wir keinen Tag missen. Unser Sonnenschein ist sehr gewachsen und ist gesund, obwohl Sophia vier Wochen zu früh kam.

Sabine (34), Berlin Wilmersdorf

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